Philippe Rebord – Korpskommandant und Chef der Schweizer Armee

Das meint die Truppe der Schweizer Armee am WEF zum Klimawandel

Maxim Gorkij, russischer Erzähler und Dramatiker

Kinder Gottes, so darf man nicht gegen die Erde ankämpfen. Sie wird Rache nehmen für ihre Wunden, und sie wird Siegerin bleiben!

Maxim Gorkij, russischer Erzähler und Dramatiker

Schweizer Soldaten zum Klimawandel

Schweizer Soldaten zum Klimawandel

«Man sollte schon Acht auf unser Klima und unsere Natur geben. Aber bitte auch nicht übertreiben! Es braucht ein gesundes Mittelmass. Leider vermisse ich das im heutigen Diskurs.» Bild ZVG Schweizer Armee

Aktivisten wandern drei Tage lang von Landquart bis nach Davos, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Am diesjährigen WEF ist der Umweltschutz eines der Hauptthemen. Cuminaivel hat bei der Truppe nachgefragt, was sie von der Thematik halten.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind zwei der Hauptthemen am diesjährigen Weltwirtschaftsforum. Die Staats- und Regierungschefs werden in den kommenden Tagen darüber diskutieren, wie wir die Klimakrise bewältigen können. Den Auftakt zum «Davoser-Klimagipfel» haben motivierte Jugendliche und einige Erwachsene bereits vergangene Woche gemacht: Ein Bündnis aus verschiedenen Interessengruppen, darunter Mitglieder der Zürcher Klimajugend und WEF-Gegner, sind am Sonntag zu einer dreitägigen Klimawanderung aufgebrochen. Von Landquart über Klosters bis nach Davos soll es gehen, wobei der letzte Abschnitt von der Regierung Kanton Graubünden nicht bewilligt wurde. Das Anliegen der Aktivisten: «Nun müssen auch die WEF-Teilnehmer Verantwortung übernehmen, wirksame Massnahmen für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit ergreifen und sich demokratischen Kontrollen stellen.»

Unbestritten ist: Die Thematik hat im vergangenen Jahr die Medienberichterstattungen dominiert und für Massenproteste in ganz Europa gesorgt. Auch in der Schweiz gingen vorwiegend junge Menschen auf die Strasse. Die Anführerin des Schülerstreiks ist seit spätestens 2018 weltberühmt: Greta Thunberg, 17-jährige schwedische Klimaaktivistin, wird am diesjährigen WEF gleich mehrfach auftreten und mitdiskutieren. Eine Teilnahme an der Klimawanderung sagte sie hingegen kurzfristig ab.

Auch die Schweizer Armee ist derzeit das Zuhause von Tausenden jungen Menschen, die vom Klimawandel potenziell betroffen sein werden. Cuminaivel wollte deshalb von den Soldaten wissen, was sie von der Klimathematik und der Winterwanderung fürs Klima halten.

Quelle: Schweizer Armee

22.1.2020

Schweizer Soldaten zum Klimawandel

«Für mich wird der ganze Klima-Wirbel immer extremer. Nicht falsch verstehen, das Anliegen ist grundsätzlich schon richtig. Aber leider scheitert es derzeit meiner Meinung nach an der hysterischen Umsetzung.»

Bild ZVG Schweizer Armee

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Schweizer Soldaten zum Klimawandel

«Ich finde die Wanderung total doof. Das bringt ja nichts. Die Leute sollten besser nach Australien fliegen und dort mithelfen. In Down Under verbrennen Millionen von Tiere – das ist echt schrecklich und macht mich traurig. Aber diese Wanderung nach Davos könnte man sich auch sparen.»

Bild ZVG Schweizer Armee

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Schweizer Soldaten zum Klimawandel

«Das ist eine gute Sache! Die grossen Firmen sind das Problem – und die Vertreter dieser Unternehmen sind ja auch am WEF. Ich bin im zivilen Automechaniker und ärgere mich beim Klimathema immer wieder über die Fehlinformationen. Es wird stets gesagt, dass Diesel-Autos schlecht sind. Dabei habe ich gelernt, dass die Herstellung einer Batterie für ein Elektroauto bis zu 300’000 gefahrenen Kilometern eines Diesel-Fahrzeugs entsprechen.»

Bild ZVG Schweizer Armee

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Schweizer Soldaten zum Klimawandel

«Ich nehme die Schweizer Armee in die Pflicht. Unser Essen wird jeden Tag mit einer 40-minütigen Fahrt geliefert, obwohl es hier auch eine Küche hätte. Das macht einfach keinen Sinn und belastet das Klima.»

Bild ZVG Schweizer Armee

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Schweizer Soldaten zum Klimawandel

«Diese Rumfliegerei nervt mich enorm. Wir reisen heute für ein Wochenende nach Barcelona und für das nächste nach London. Das Fliegen muss eingeschränkt werden. Stattdessen zielen sie auf uns Bauern ab. Wir haben immer striktere Umweltvorlagen, was einen enormen finanziellen Mehraufwand bedeutet.»

Bild ZVG Schweizer Armee

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