André Zürcher, Führungsunterstützungsbasis FUB
Das IES ist im Moment wohl eines der wichtigsten Systeme der Armee.
André Zürcher, Führungsunterstützungsbasis FUB
In der Coronakrise haben Informationen Hochkonjunktur. Im Minutentakt gibt es auf allen Kanälen Neuigkeiten zum Thema. Im Sanitätsbereich spielen Informationen eine zentrale Rolle: Sie können über Leben und Tod entscheiden. Um ein fatales Chaos an Fakten zu verhindern, gibt es das Informations- und Einsatzsystem IES. Die Armee leistet dazu einen wesentlichen Beitrag.
«Das IES ist im Moment wohl eines der wichtigsten Systeme der Armee», sagt André Zürcher, angestellt bei der Führungsunterstützungsbasis (FUB). Als SAP-Basis-Administrator ist er unter anderem dafür zuständig, dass das IES reibungslos funktioniert. Krankenhäuser, Sanitäts- und Rettungsdienste, Führungsstäbe, die Polizei, Care-Organisationen und die Armee haben alle Zugriff auf das IES und damit auf die relevanten Informationen. Bei einer Pandemie geht es um die Kapazität in den Spitälern, bei einem Unfall auch um den Zustand und die Lokalisierung der Verletzten, um das Benachrichtigen von Angehörigen und um eine geografische Lagedarstellung.
Das IES wird seit über zehn Jahren von den Partnerorganisationen bei der täglichen Ereignisbewältigung eingesetzt, so zum Beispiel bei Unfällen und Elementarereignissen, aber auch bei geplanten Einsätzen wie dem WEF. «Jeder einzelne Bürger der Schweiz profitiert im Notfall vom IES. Auch meine Liebsten und ich», betont Zürcher. Für den Betrieb dieses Systems verantwortlich zu sein, sei darum etwas Besonderes für ihn.
Quelle: Schweizer Armee
20.4.2020

IES
Die Partner erhalten via IES innert kurzer Zeit Zugriff auf die relevanten Informationen und können entsprechend handeln und entscheiden. Bild ZVG Schweizer Armee