Philippe Rebord – Korpskommandant und Chef der Schweizer Armee

Armeelogistikcenter Ohtmarsingen feiert 50-jähriges Bestehen

Max Frisch

Die Schweizer Armee ist kriegerisch nicht geprüft worden, deshalb eignet sie sich zur Legende.

Max Frisch

Othmarsingen Armeelogistikcenter

Othmarsingen Armeelogistikcenter

Einer der Publikumslieblinge: Der Duro IIIP, auch GMTF (gepanzertes Mannschaftstransport-Fahrzeug) genannt. Bild ZVG Schweizer Armee

Am Samstag, 1. September, hat das Armeelogistikcenter Othmarsingen sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Trotz den ungünstigen Wetterbedingungen fanden sich mehr als 3000 Besucher ein. Neben den rund 17000 im Logistikcenter gelagerten Objekten bildeten der Fahrzeugpark, Vorführungen der Militärpolizei, die Verpflegungsstände, eine Bimmelbahn und Schminkstände ein Rahmenprogramm, das alle Altersgruppen ansprach und den Charme eines Volksfests ausstrahlte.

Bereits kurz vor Mittag konnte Bruno Fedriga, der Stabschef des Armeelogistikcenters mit Blick auf den Eingangsbereich freudig festhalten, dass die Tausendergrenze geknackt wurde. Um am Ende Bilanz ziehen zu können, wurden die Besucherzahlen erfasst. Keine drei Stunden nach Türöffnung sei dies eine sehr erfreuliche Zahl. Und in der Tat: Trotz der grossen Fläche des Standorts ist die Menschendichte beträchtlich. Man merkt: hier wird nicht nur ein militärischer Auftrag erfüllt, sondern der Logistikbetrieb ist als Wirtschaftspartner, Arbeitgeber und nicht zuletzt auch als Lehrlingsausbildner tief in der Region verankert.

Der umfangreiche Fahrzeugpark zeigte von der neuen Mercedes G-Klasse bis hin zum gepanzerten Sanitätsfahrzeug beinahe alles, was nicht auf Raupen fährt. Im Zuge der Umwandlung vom Armeefahrzeugpark zum heutigen Armeelogistikcenter sind die Raupenfahrzeuge endgültig aus Othmarsingen verschwunden. Die früheren Panzerwerkstätten sind einem Spritzwerk, einer Carosseriewerkstatt, Lagerräumen und anderen Verwendungszwecken gewichen. Dieser Wandlungsprozess hält auch heute noch an – pünktlich zum Ende des Jubiläumsjahres werden alle Bauarbeiten der neuesten Etappe abgeschlossen sein.

Neben den mitunter speziellen Fahrzeugen, die man nicht jeden Tag zu sehen bekommt, gab es Vorführungen der Militärpolizei sowie der betriebseigenen Feuerwehr. Die Militärpolizei bot neben einem Infostand mit Broschüren, Videos und Mitarbeitern, die sich den Fragen der Besucher stellten auch den Einsatz von Polizeihunden, die Verbrecher jagten. Beim Feuerwehrstandort waren Löschmanöver, die Einsatzfahrzeuge und ein Spielzeughaus, dessen brennende Stockwerke mit Handpumpe und Feuerwehrschlauch von den jüngeren Semestern gelöscht wurden. Die Kinder kamen auch andernorts auf ihre Kosten: Bimmelbahn, Schminkstände und begehbaren Fahrzeuge wussten die jungen Besucherinnen und Besucher zu faszinieren. Für die Verpflegung war durch Grillstände und die beliebten Militärkäseschnitten ebenfalls gesorgt. Daneben stellten sich vom Lehrling bis zum Bereichschef alle den zahlreichen Fragen der Gäste und repräsentierten ihren Arbeitsort fachkundig und voller Elan. Zusammen mit den positiven Reaktionen der Besucherinnen und Besucher kann das Armeelogistikcenter Othmarsingen damit auf eine gelungene Jubiläumsfeier zurückblicken.

Quelle: Schweizer Armee

15.9.2018

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