Philippe Rebord – Korpskommandant und Chef der Schweizer Armee

Junge Kader der Schweizer Armee in der Kanti Kreuzlingen

Wachmeister Timea Sigrist

Natürlich war ich am Anfang auch etwas unsicher und habe mich gefragt, ob ich den Anschluss finden werde.

Wachmeister Timea Sigrist

Universitäten und Fachhochschulen aus der ganzen Schweiz haben Ende August an der Kantonsschule Kreuzlingen ihre Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt. Mit dabei: Fünf junge Schweizer Armeekader, die die Chancen und Karrieremöglichkeiten der Armee vorstellten.

Die zwei Frauen und drei Männer in Uniform haben selbst erst vor kurzem ihre Mittelschule abgeschlossen. Nun sollten sie den Schülerinnen und Schülern den Militärdienst näherbringen, den reibungslosen Übertritt aus dem Gymnasium in die Rekrutenschule sowie Möglichkeiten bezüglich Kaderlaufbahnen in der Armee aufzeigen. In lockeren Gesprächen konnten Berührungsängste rasch abgebaut werden. Fragen hatten die Maturandinnen und Maturanden genug, insbesondere bei den jungen Frauen war das Interesse sehr gross.

Die Uniformierten erzählten den rund 160 Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen von ihrem militärischen Alltag und beantworteten Fragen wie «Sind eventuelle Studienpläne oder Berufswünsche mit dem Militärdienst vereinbar?», «Wie muss ich mir den Rekrutierungstag vorstellen?», «Wie alt muss ich für die RS sein?» oder etwa «Kann ich vor der RS mein Studium beenden?». Zudem wollten Schülerinnen und Schüler wissen, wie Militär und ziviles Arbeitsleben vereinbar seien.

Eine Schülerin wollte wissen, ob sie als Frau für den Dienst in der Armee gross und sportlich sein müsse. Wachmeister Timea Sigrist, welche die Rekrutenschule ebenfalls direkt nach der Matura absolviert hatte, erklärte: «Nein, nicht unbedingt, weil man in der Rekrutenschule fit wird. Natürlich war ich am Anfang auch etwas unsicher und habe mich gefragt, ob ich den Anschluss finden werde.» Sie habe aber schnell gemerkt, dass Ihre Bedenken unbegründet waren. «Ich habe mich sehr schnell eingelebt und kann sagen, dass ich ganz tolle Erfahrungen gemacht habe. Jeden Tag lernt man etwas Neues dazu. Zudem konnte ich durch den Dienst mehr Selbstvertrauen sowie ein sicheres Auftreten gewinnen, was auch im zivilen Leben ein enormer Vorteil ist.»

Auf die Frage, welche Vorteile eine Kaderausbildung in der Armee mit sich bringe, wurde unter anderem die Ausbildungsgutschriften genannt. Als Kader kann man ab Stufe Höherer Unteroffizier Ausbildungsgutschriften erhalten, welche man in die zivile Ausbildung investieren kann. Zum Schluss wollte ein Schüler wissen, was das Beste sei, das man aus dem Militärdienst mitnehmen könne. «Die Führungsausbildung und lernen, Verantwortung zu übernehmen», brachte Leutnant Niklas Sommer seine Erfahrungen auf den Punkt. «Aber auch die Kameradschaft und der Zusammenhalt sind super. Und die Freundschaften, die man im Militärdienst schliesst, halten ein Leben lang.»

Die meisten der jungen Frauen und Männer wussten vorher nichts oder nur wenig über die vielen Chancen und Möglichkeiten in der Armee. Den fünf Kadern ist es gelungen, dem jungen Publikum Informationen rund um den Militärdienst näher zu bringen. Durch ihre Anwesenheit haben sie beigetragen, die Schweizer Armee in der Gesellschaft wieder spürbarer zu machen.

Quelle: Schweizer Armee

13.9.2018

Junge Kader der Schweizer Armee

Junge Kader der Schweizer Armee

Junge Kader der Schweizer Armee

Bild ZVG Schweizer Armee

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen ein angenehmes Surfen durch unsere Sites zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.