Philippe Rebord – Korpskommandant und Chef der Schweizer Armee

Kaserne Aarau saniert und für neue Nutzungen bereit

Korpskommandant Daniel Baumgartner

Ein vorzeitiger oder gestaffelter Rückzug ist nicht geplant.

Korpskommandant Daniel Baumgartner

Kaserne Aarau

Kaserne Aarau

Bild ZVG Schweizer Armee

Im Rahmen einer würdigen Feier im Beisein von Korpskommandant Daniel Baumgartner, Chef Kommando Ausbildung, Regierungsrätin Franziska Roth, Militärdirektorin und Vorsteherin des Departements Gesundheit und Soziales, Regierungsrat Markus Dieth, Vorsteher Departement Finanzen und Ressourcen sowie Vertretern von Militär und armasuisse Immobilien wurden am 10. Juli die sanierten Räumlichkeiten eingeweiht.

Im Rahmen der Weiterentwicklung der Armee wurde die Kaserne in Aarau umgenutzt und nach 35 Betriebsjahren moderat teilsaniert. Neu sind das Kommando der Territorialdivision 2, das Kommando Rekrutierungszentrum Aarau sowie das Kompetenzzentrum Militärmusik gemeinsam in der Kaserne Aarau stationiert.

Der Nutzungsvertrag zwischen Bund, Kanton und der Schweizer Armee läuft noch bis Ende 2030. Verhandlungen seien im Gange, unterstrich KKdt Baumgartner in seiner Grussbotschaft. «Wir sind zuversichtlich, dass es einen Folgevertrag geben wird. Ein vorzeitiger oder gestaffelter Rückzug ist nicht geplant. Wir brauchen den Waffenplatz Aarau und die Armee wird ihrem Bekenntnis zum Waffenplatz treu bleiben.»

Die moderate Teilsanierung des kantonalen Teils der Kaserne Aarau umfasste die Sanierung der Heizanlagen, der Elektroverteilung, der Fluchtwege sowie teilweise Boden und Deckensanierungen. Neu stehen dank der Sanierung geschlechtergetrennte Toiletten und Duschen für Frauen und Männer zur Verfügung. «Mit der Sanierung der Kaserne Aarau können durch Optimierungen im Bereich von Sanitär und Technik Unterhaltskosten gespart sowie alle Brandschutz- und Sicherheitsvorschriften wieder eingehalten werden», so Regierungsrat und Bauherr Markus Dieth.

Aufteilung der Kosten

Die veranschlagten Kosten des kantonalen Teils über 1'979'000 Franken konnten gemäss ersten Schätzungen eingehalten werden. Der zwischen Kanton und Bund festgelegte Kostenteiler wird wie vorgesehen umgesetzt. Der Bund übernimmt 399'000 Franken für die Umnutzung der Infanteriekaserne 1 zu einem Rekrutierungszentrum. Die restlichen 1'580'000 Franken werden durch den Kanton Aargau getragen.

Für die Bevölkerung findet am 21. September 2018 ein Tag der offenen Türen statt.

Quelle: Schweizer Armee

13.7.2018

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