Am Mittwoch, 13. Juni trugen Verkehrssoldaten und die Militärmusik bei der fünften Etappe der Tour de Suisse zu einem reibungslosen Rennverlauf und einem harmonischen Rahmenprogramm bei.
Nach 2580 erklommenen Höhenmetern, 155 absolvierten Kilometern und etwas über dreieinhalb Stunden, hat die Spitzengruppe der Tour de Suisse zum Sprint ins Etappenziel in Leukerbad angetreten. Vor der Zielgeraden wurde den Athleten ein letztes Mal von Verkehrssoldaten der Schweizer Armee der Weg gewiesen. Der Detachementschef des Streckenpostens, Soldat Robin Urbans, verwies auf die effiziente Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden: «Wir haben den vorletzten Streckenposten aufgrund eines Staus bei der Autobahnausfahrt verpasst, doch glücklicherweise konnte die Polizei einspringen und den planmässigen Fortlauf sicherstellen.» Vor Ort werden vor dem Eintreffen der Radfahrer Absprache mit der lokalen Feuerwehr und der Polizei getroffen, um die anspruchsvolle Situation – ein Kreisel, an dem Fahrzeuge, Kamerateams und Athleten verschiedene Wege einzuschlagen hatten – gemeinsam meistern zu können.
Im Ziel sorgte das Militärspiel unter der Leitung von Oberleutnant Christoph Rolli für ein ansprechendes Rahmenprogramm. Die WK-Einheit, die pro Woche zwischen acht und zehn Auftritte bewältigt, fand Gefallen an der Kulisse: «Die Truppe ist glücklich, wenn sie spielen kann. Wir setzen auf einen Mix aus Marsch- und Unterhaltungsmusik», so der Spielleiter, der mit seinem Zug an drei verschiedenen Orten rund ums Zielgelände für musikalische Highlights sorgte.
Von den musikalischen Fähigkeiten des Militärspiels konnte sich auch der Chef der Armee, Korpskommandant Philippe Rebord überzeugen. Er verfolgte das Rennen von Beginn weg und war ob dem wichtigen Beitrag zum störungsfreien Rennverlauf und der unterhaltungstechnischen Beisteuerung erfreut. Zudem sah er in der Person von Rennfahrer Stefan Küng ein erfolgreiches Beispiel des militärischen Spitzensport-Programms.
Küng, der bereits viermal im gelben Leadertrikot antrat, verwies im Ziel auf die grosse Bedeutung der Verkehrssoldaten: «Da es sich beim heutigen Rennen nicht um einen Circuit, sondern ein Rennen von A nach B handelt, sind wir auf die Soldaten angewiesen. Sie weisen uns den Weg und sorgen für unsere Sicherheit. Ohne ihren Einsatz wäre die Tour de Suisse undenkbar. »
Die Tour de Suisse findet am Sonntag, 17. Juni in Bellinzona ihr Ende. Zum krönenden Abschluss des viertgrössten Profi-Radrennens der Welt, demonstriert die Luftwaffe mit dem Einsatz der Patrouille Suisse ihre Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit. Am Samstag, 16. Juni kommen die Zuschauer im Tessiner Hauptort in den Genuss einer Vorführung der Kunstflugstaffel, die zwischen 14:50 und 15:10 Uhr zu sehen sein wird.
Quelle: Schweizer Armee
17.6.2018
Schweizer Armee an der Tour de Suisse

Schweizer Armee an der Tour de Suisse
Korpskommandant Philippe Rebord mit Sportsoldat Stefan Küng beim Etappenstart in Gstaad. Bild ZVG Schweizer Armee