Philippe Rebord – Korpskommandant und Chef der Schweizer Armee

Schweizer Luftwaffe täglich im Ernsteinsatz

Oberst im Generalstab Pierre-Yves Eberle

Aber auch dringende Transportaufträge für die Mitglieder der Bundesregierung müssen sowohl im In- als auch im Ausland abgedeckt werden können.

Oberst im Generalstab Pierre-Yves Eberle

F/A 18

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Bild ZVG Schweizer Armee

Die Luftwaffe fliegt jeden Tag, um die Lufthoheit und die allgemeine Sicherheit des Schweizer Luftraums zu gewährleisten. Zudem stellt sie den Lufttransport zugunsten verschiedener Leistungsbezüger sicher. Voraussetzung dafür ist das Radarsystem FLORAKO, welches den Luftraum während 24 Stunden pro Tag überwacht, sowie der Einsatz zahlreicher Pikettmitarbeiter. Aus diesem Grund berichten wir ab heute einen Monat lang über die vielseitigen Einsätze der Schweizer Luftwaffe.

Die Kampfflugzeuge benötigen lediglich 15 Minuten um abzuheben und eine luftpolizeiliche Intervention durchzuführen. In den darauffolgenden 60 Minuten stehen zudem die Piketthelikopter für eine allfällige Personensuche oder sonstige Einsätze im Katastrophenfall bereit. «Für den Luftpolizeidienst oder Rettungsaktionen müssen wir zu jedem Zeitpunkt fliegen können. Aber auch dringende Transportaufträge für die Mitglieder der Bundesregierung müssen sowohl im In- als auch im Ausland abgedeckt werden können», bestätigt Oberst im Generalstab Pierre-Yves Eberle, der die Einsatzzentrale der Luftwaffe führt.

Flugzeuge und Helikopter sind dank zahlreicher Mitarbeitender, die sich verantwortungsbewusst vorbereiten, rund um die Uhr einsatzbereit. Dafür benötigt es ein einwandfreies Zusammenspiel zwischen den Kampfflugzeug-, Heli- und Bundesratsjetpiloten sowie dem dazugehörigen Personal am Boden. Dasselbe gilt für die Angestellten von skyguide, den Radarspezialisten, militärischen Übermittlern und Informatikern, den Mechanikern und Logistikern der Militärflugplätze sowie den Meteorologen und Einsatzleitern.

Im Auftrag des Bundesrats, dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und der Armee gilt es jeden Tag mehrere Missionen unterschiedlicher Natur zu bewältigen. Zusätzlich erbringt die Luftwaffe auch subsidiäre Hilfeleistungen zugunsten des Grenzwachtkorps, der Kantonspolizeien oder Regionen, die von Naturkatastrophen betroffen sind. «Diesen Sommer hatten wir aufgrund der grossen Trockenheit pro Tag schweizweit bis zu sechs Helikopter im Einsatz, die Wasser transportiert haben. Wenn die Situation prekär ist, können wir die Reaktionszeiten reduzieren und die verfügbare Zahl an Maschinen und Crewmitgliedern erhöhen», erklärt Oberst im Generalstab Eberle.

Weiterführende Links

Luftwaffe

Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL)

Skyguide

Quelle: Schweizer Armee

2.10.2018

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