Philippe Rebord – Korpskommandant und Chef der Schweizer Armee

Spitzensport-RS: Professionell trainieren

François Adrien Boieldieu

Ha, welche Lust Soldat zu sein!

François Adrien Boieldieu

Géraldine Ruckstuhl bei ihrer Beförderung zur Sportsoldatin

Géraldine Ruckstuhl bei ihrer Beförderung zur Sportsoldatin

Bild ZVG: Schweizer Armee

Fünf Athletinnen und 33 Athleten der Spitzensport-Rekrutenschule wurden im Rahmen des Besuchstags in Magglingen zu Sportsoldaten befördert. Dazu wurden als Sportsoldaten eingeteilte Medaillengewinner geehrt.

Nach drei Wochen militärischer Grundausbildung in Wangen a. A. absolvieren die Spitzensport-Rekruten die restlichen 15 Wochen in Magglingen, wo neben dem Militärsport-Leiterkurs (2 Wochen) das Training im Mittelpunkt steht. «Ich habe hier in der Spitzensport-RS erstmals gesehen, wie es ist professionell zu trainieren», sagte die Schweizer Siebenkampf-Rekordhalterin Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron) zu ihren Erfahrungen in der RS. Vor rund zwei Wochen hat die Luzernerin in Magglingen den Meistertitel im Hallen-Mehrkampf mit Schweizer Rekord geholt und an den Hallen-SM gewann sie Gold im Hoch- und Bronze im Weitsprung. Nach der RS will die bald 20-Jährige neben dem Training Teilzeit arbeiten: «Ich brauche neben der Leichtathletik noch etwas für den Kopf im Beruf», so die frisch beförderte Sportsoldatin, die das KV abgeschlossen hat.

Ein Beitrag zum Erfolg

«Wir unterstützen euch in einer wichtigen Phase», sagte Schulkommandant René Ahlmann zu den nunmehrigen Sportsoldaten. «Es ist die Zeit, wo ihr euch entscheiden müsst, ob ihr Profisportler werden wollt.» Neben der Beförderung der Rekruten wurden ein Dutzend Sportsoldaten, die an EM oder WM Medaillen gewannen, zu Gefreiten befördert und mit dem obligaten Armee-Sackmesser geehrt. Dazu gehörte unter anderen Daniel Hubmann, der siebenfache Weltmeister und sechsfache Weltcup-Gesamtsieger im Orientierungslauf.

Quelle: Schweizer Armee

Bilder ZVG: Schweizer Armee

20.2.2018

Fördergefässe der Schweizer Armee

Die Armee stellt mit dem Bundesamt für Sport (BASPO) mit der Spitzensport-RS, den Spitzensport-WK und den Zeitmilitär-Spitzensportler-Stellen drei Fördergefässe zur Verfügung. Diese erlauben es Athleten mit internationalen Ambitionen, Militärdienst und Sportkarriere unter einen Hut zu bringen. Die Selektion der Rekruten und Rekrutinnen erfolgt in Zusammenarbeit zwischen dem jeweiligen Sportverband, Swiss Olympic, dem BASPO und dem Kommando der Spitzensport-RS. Die Wiederholungskurse (WK) werden nach der RS für die Vorbereitung auf internationale Wettkämpfe (Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften) genutzt. Die Anstellung als Zeitmilitär erfolgt im Olympiazyklus in der Regel für vier Jahre. Die 18 Stellen mit 50-Prozent-Pensen besetzt die Armee in Zusammenarbeit mit dem BASPO und Swiss Olympic.

Spitzensport in der Armee

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