Philippe Rebord – Korpskommandant und Chef der Schweizer Armee

Claudia Surer über ihre Erfahrungen in der Westsahara

Divisionär Thomas Süssli

Leadership ist wie schwimmen, man kann das nicht aus einem Buch lernen, man muss es ausprobieren.

Divisionär Thomas Süssli

Claudia Surer

Claudia Surer

Claudia Surer in ihrem ersten Ausbildungskurs zur Mine Risk Education Mission für die UNMAS

Bild ZVG Schweizer Armee

Fünf Monate und sechs Tage – so lange dauert es noch, bis Claudia Surers friedensfördernder Einsatz im Bereich der humanitären Minenräumung in der Westsahara für die UNMAS beginnt.

Durch ihre Tätigkeit bei armasuisse Immobilien kam Claudia Surer erstmals in Kontakt mit dem Kompetenzzentrum SWISSINT. Durch diverse Gespräche erfuhr sie, dass die Schweizer Armee nebst den Kontingenten in der EUFOR (Bosnien und Herzegowina) und KFOR (Kosovo) auch individuell eingesetztes Personal in friedensfördernde Missionen der UNO entsendet.

Die Möglichkeit einer Entsendung im Bereich Mine Risk Education (MRE) liess ihr Ziel, einen persönlichen Beitrag für die Friedensförderung zu leisten, in greifbare Nähe rücken.

Seit dem definitiven Entscheid, diesen Weg zu gehen, sind bereits sechs Monate vergangen. Mitte September hat Surer ihre Arbeitsstelle hinter sich gelassen und mit ihrer einsatzbezogenen Ausbildung begonnen.

Nebst einer Reihe internationaler Kurse wird Claudia Surer einen Grossteil ihrer Ausbildungszeit beim Kommando KAMIR (Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung) in Spiez bestreiten. Sie wird ausführlich im Bereich Kampfmittel und Kampfmittelbeseitigung ausgebildet und die Explosive Ordonance Disposal Experten (EOD) bei ihren Tätigkeiten im Feld begleiten.

«Andere Kulturen, die Diplomatie und die internationale Politik haben schon immer eine grosse Faszination auf mich ausgeübt und ich hatte stets den Wunsch, einmal etwas Anderes zu erleben; eine Tätigkeit, die nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine humanitäre Wertschöpfung generiert.»

Claudia Surer

In ihrer ersten Ausbildungsphase war Surer mit den EOD Experten der Blindgängermeldezentrale (BMZ) unterwegs. Sie erhielt die Möglichkeit, ein Expertenteam des Kommando KAMIR auf den ehemaligen Schiessplatz Les Breuleux im Jura zu begleiten um sich vor Ort ein Bild über die Problematik von Munitionsrückständen zu machen.

In den kommenden Monaten ihrer Ausbildung sowie ihrem anschliessenden Einsatz wird Claudia Surer ihre Erfahrungen, Eindrücke sowie ihre Arbeit für die UNMAS mit uns teilen.

Quelle: Schweizer Armee

14.10.2019

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