Militärköche an der Swiss SVG Trophy

Josef Wolf

Alle drei Gänge waren kreativ, abwechslungsreich und ausgewogen.

Josef Wolf

Swiss SVG Trophy

Swiss SVG Trophy

Militärköche an der Swiss SVG Trophy. Foto Christoph Merki. Bild ZVG Schweizer Armee

Die Gemeinschaftsgastronomie als kulinarisches Erlebnis präsentierten drei Köche des Ausbildungszentrums Verpflegung. Als eines von sechs Teams nahmen sie an der Swiss SVG Trophy teil und konnten mit ihren Kreationen visuell und geschmacklich überzeugen.

Drei Köche, vier Stunden und 240 leere Teller. Mit dieser Ausgangslage ist das Team vom Ausbildungszentrum Verpflegung um 8 Uhr im Rahmen der Swiss SVG Trophy in den Wettkampf gestartet. Insgesamt sechs Dreierteams aus der Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie haben sich für den Finaldurchgang qualifiziert. Nebst der Eingabe eines detailliert ausgearbeiteten Dossiers lag der Fokus natürlich anschliessend auf der Umsetzung in der Küche.

Das Menü, das für 80 Gäste zubereitet wurde, konnten die Finalisten in der hauseigenen Küche unter den fachkundigen Augen der Jury zubereiten. Bewertet wurden dabei das praktische Arbeiten und der Service der Speisen, also die Arbeit in der Küche sowie die ästhetische und geschmackliche Präsentation auf dem Teller. Als Vorgabe durften die Zutaten für die drei Gänge nicht mehr als zehn Franken kosten. Zusätzlich musste in der Dessertkreation das Thema «Fasnacht» aufgenommen werden.

Teamarbeit und fachliches Können

Für Pausen blieb den drei am Ausbildungszentrum Verpflegung angestellten Köchen Adjutant Unteroffizier Sascha Heimann, Wachtmeister Marcel Schori und dem Gefreiten David Lanz während der Wettkampfdauer keine Zeit. Zu fein getaktet war der Zeitplan, aufwendig das anspruchsvoll konzipierte Menü. Die Uhr immer im Blickwinkel, liessen sie die Produkte mit jedem Handgriff mehr Form annehmen. Die bestens funktionierende Teamarbeit war denn auch die Voraussetzung dafür, überhaupt erfüllen zu können.

Auch wenn die einzelnen organisatorischen Arbeitsschritte definiert und zeitlich eingeteilt waren, die gegenseitige Unterstützung kann wohl nebst dem fachlichen Können rückblickend als Schlüssel zur gelungenen Präsentation genannt werden. Genauso trugen aber auch das spürbare Herzblut und das grosse Engagement im Vorfeld des Wettkampfes wie auch während des Kochens in Anwesenheit der Jury zum erfolgreichen Auftritt bei.

«Kreativ, abwechslungsreich, ausgewogen»

Auf die Minute pünktlich verliess der erste Vorspeisenteller mit einer Variation von Mastgeflügel, angereichert mit Knollensellerie, die Küche. Thomas Schenker, der als Gast in den Genuss des Wettkampfmenüs kam, zeigte sich schon nach der Verkostung des ersten Ganges begeistert. Auch der Hauptgang mit einem gebratenen Schweinsnierstück und gedünsteter Kopfbacke mit Kartoffelstock, begleitet von einer charmant angerichteten Käseschnitte und Bella Verde Broccoli kam sehr gut an. Abgerundet wurde die Gaumenschmeichelei mit dem Dessert.

Hier zeigten sich die Köche des Ausbildungszentrums Verpflegung ebenfalls sehr ideenreich: Ein Birnengelee mit Quark-Joghurt-Mousse und ein Mandel-Birnen-Küchlein, abgerundet mit einem Schokoladeneis. Das Ganze war verziert mit essbaren Konfetti und thematisch treffend ergänzt mit einem Fasnachtsküchlein. «Das Menü bestand aus vielen kleinen Highlights», fügte Schenker nach dem Dessert genüsslich an. Bestätigend ergänzte Josef Wolf, ein anderer Gast: «Alle drei Gänge hatten eine Gemeinsamkeit: sie waren kreativ, abwechslungsreich und ausgewogen.»

Ob sich die Juroren des Schweizer Kochverbandes ebenso vom Können und der Kreationen der Militärköche begeistern liessen, wird sich an der Rangverkündigung am 12. April zeigen.

Quelle: Schweizer Armee / Ausbildungszentrum Verpflegung, Christoph Merki

27.3.2019

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