IT für Flughafenbetrieb auf dem Militärflugplatz Payerne in Windeseile umgesiedelt

Napoleon Bonaparte

Können ist nichts ohne Gelegenheit.

Napoleon Bonaparte

Kontrollturm

Kontrollturm

Der alte Turm in der Nähe des Rollfeldes wird später abgebaut und das Gebäude renoviert. Die Mitarbeitenden der FUB können dann dort einziehen.Fotos Anna Muser. Bild ZVG Schweizer Armee

Während zweier Wochen stand im Juni 2020 der Flugbetrieb auf dem Militärflugplatz Payerne VD still. Grund dafür war unter anderem ein IT-Umzugsprojekt auf dem Flugplatz. In diesem hat die Führungsunterstützungsbasis auf dem Gelände mit einem zwölfköpfigen Team bei der Zentralisierung des IKT-Bereichs und von Skyguide mitgeholfen.

Für den neuen Kontrollturm gab es 120'000 Meter Glasfaserkabel und etwa 2500 neue RJ-45-Steckverbindungen zur sicheren Telekommunikation zu installieren. Diese wurden während des Neubaus des Kontrollturms montiert, um den Umzug der Sicherheitssysteme in den neuen Tower zu erleichtern. «Trotz einiger weniger Schwierigkeiten während des Umzugs sind wir sehr zufrieden mit dem Endergebnis», erklärt Yannick Duruz, IKT-Techniker bei der FUB. Die FUB hilft bei technischen Problemen bei Skyguide aus und führt die Wartung der verschiedenen Installationen durch. «Da nun alle Systeme feinsäuberlich aufgeräumt und zusammen an einem Platz sind, sind die Installationen einfacher und schneller erreichbar», ergänzt André Curty, IKT-Techniker bei der FUB. Das Equipment sei noch immer das Gleiche, jedoch wurden die Systeme erneuert, was eine einfachere und schnellere Koordination bei Problemen erlaube.

Meiringen übernimmt

Während der Umzugsphase in den Technikraum übernahm die Zentrale in Meiringen eine Woche lang die Überwachung und den IT-Support des Militärflugplatzes in Payerne. Für die IKT-Systeme wurde am 3.Juni der Betrieb eingestellt und die Kontrolle vorübergehend nach Meiringen abgegeben. Dies geschah, weil Server-Racks mit einem Gesamtgewicht von 300 kg in das neue Gebäude verschoben werden mussten. Hierfür mussten die involvierten Mitarbeitenden der FUB spezielle Werkzeuge und Rampen organisieren. «Die Organisation war oftmals schwierig, weil viele Parteien involviert waren und wir alles im Voraus absprechen mussten. Dank guter Zusammenarbeit hat es problemlos geklappt», erklärt Duruz zufrieden.

Um die Racks einfacher installieren zu können, wurden bereits ein Monat im Voraus neue Kabel verlegt, die danach nur noch verbunden werden mussten. Danach wurden noch Tests und Kontrollen am neu aufgesetzten System durchgeführt. Am 23.Juli 2020 wurde der reguläre Flugbetrieb wiederaufgenommen, dann zum ersten Mal, dank der unterstützenden Leistung der Führungsunterstützungsbasis, mit der Koordination aus dem neuen Tower.

Quelle: Schweizer Armee

13.8.2020

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