Florian Gnägi: «Mein Ziel ist der zweite eidgenössische Kranz»

Florian Gnägi

Man wollte mich schon mit einem höheren Lohn nach Bern locken.

Florian Gnägi

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Florian Gnägi will seinen zweiten eidgenössischen Kranz holen.

Foto Corinne Burren. Bild ZVG Schweizer Armee

94 Kränze hat Florian Gnägi in seiner Karriere schon gewonnen. Am «Eidgenössischen» in Zug strebt der 30-jährige Seeländer Schwinger nach 2013 (Burgdorf) seinen zweiten eidgenössischen Kranz an. Vor drei Jahren in Estavayer-le-Lac hatte er diesen am Ende wegen eines Handbruchs nach sehr gutem Beginn verpasst.

Seit dem 1. Oktober 2009 arbeitet er in Magglingen. Zu Beginn war er vier Jahre als Zeitmilitär Hauptfeldweibel in der Spitzensport-RS tätig. Heute ist der 1,87 grosse und 125 kg schwere Gnägi in einer 80%-Anstellung beim Kompetenzzentrum Sport Armee als Sachbearbeiter Finanzen tätig.

Was bedeutet dir deine Arbeitsstelle in Magglingen?

Florian Gnägi: Für einen Einzelsportler ohne Team mit dem ganzen Staff im Hintergrund ist es ideal in Magglingen zu arbeiten. Ich habe Super-Möglichkeiten, kann die Anlagen und den Kraftraum benutzen. Wenn ich verletzt bin habe ich kurze Wege zum Arzt oder in die Physiotherapie. Man wollte mich schon mit einem höheren Lohn nach Bern locken, aber hier in Magglingen ist es für mich solange ich noch schwinge optimal.

Du kannst in Magglingen auch Spitzensport-WKs leisten. Was bringt dir das?

Pro Winter absolviere ich einmal zwei und einmal drei Wochen einen Spitzensport-WK in Magglingen. Da kann ich jeweils mit den besten Schwingern der Schweiz trainieren. Die Trainingsintensität ist sehr hoch, davon kann ich sehr viel profitieren.

Wie bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?

Der Auftakt war mit dem Kranzgewinn am Emmentalischen gut. Dort habe ich mir aber eine Hirnerschütterung und eine Verletzung des Gleichgewichtsorgans zugezogen. Das war zwar schnell besser, aber mir fehlt wegen des Verzichts auf einige Feste schon die Wettkampfpraxis. Ausserdem hatte ich vor dem Kantonalen noch eine Handverletzung. Ich habe gespürt, dass einiges fehlt, vor allem das Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten.

Was erwartest du am «Eidgenössischen» in Zug?

Mein persönliches Ziel ist der zweite eidgenössische Kranz nach 2013. Ausserdem will ich das Berner Team unterstützen, damit wir wieder den Schwingerkönig stellen können.

Quelle: Schweizer Armee

18.8.2019

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