Schweizer Armee erweitert Zusammenarbeit mit den Universitäten

Divisionär Claude Meier, Chef des Armeestabes

Das heutige Treffen ist ein Anfang, unsere Kontakte zur akademischen Welt südlich der Alpen zu vertiefen.

Divisionär Claude Meier, Chef des Armeestabes

Divisionär Claude Meier

Divisionär Claude Meier

Die Unterzeichnung des Memorandums durch Divisionär Claude Meier sowie Alberto Petruzzella und Franco Gervasoni, Präsident und Generaldirektor der SUPSI. Bild ZVG Schweizer Armee

Am Dienstag hat eine Delegation des Tessiner Regierungsrates ein strategisches Treffen zwischen der Schweizer Armee und Vertretern der Tessiner Hochschulen im Regierungsgebäude in Bellinzona veranstaltet. Mit der Unterzeichnung eines Abkommens wurde der Grundstein für die Anerkennung der Kaderausbildung der Schweizer Armee auch im Süden der Alpen gelegt.

Die Schweizer Armee, die Università della Svizzera italiana (USI) und die Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) haben dank dieser Sitzung ein Abkommen unterzeichnet, dass ihre gegenseitige Kompetenz im Bereich Leadership und Führung bekräftigt und sich für die Anerkennung der Kaderausbildung der Armee einsetzt. Korpskommandant Daniel Baumgartner, Chef Kommando Ausbildung, hatte das Treffen in der Tessiner Hauptstadt lanciert.

Die vor 22 Jahren gegründete Università della Svizzera italiana hat heute rund 3000 Studierende, die auf fünf Fakultäten verteilt sind. Die Fachhochschule der Südschweiz (SUPSI) nahm ihre Tätigkeit im Studienjahr 1997-98 auf und umfasst knapp 5000 Studierende. Die beiden Universitäten bieten das gesamte Bildungsspektrum an - vom Bachelor über den Master, das Doktordiplom, bis zur zertifizierten Weiterbildung.

Divisionär Claude Meier, Chef des Armeestabes, begrüsste dieses Treffen und erklärte: «Das heutige Treffen ist ein Anfang, der es uns ermöglicht, unsere Kontakte zur akademischen Welt südlich der Alpen zu vertiefen und auf die gegenseitige Anerkennung ihrer jeweiligen Kompetenzen unter besonderer Berücksichtigung der Kaderausbildung hinzuarbeiten.»

Neben Divisionär Claude Meier und einigen Vertretern des Kommando Ausbildung, dabei waren Frau Dr. Monica Duca Widmer, Präsidentin des USI-Rates, Boas Erez, Rektor der USI, der Präsident des SUPSI-Rates Alberto Petruzzella und der Generaldirektor SUPSI Franco Gervasoni. Die Tessiner Regierung nahm an der Sitzung und Unterzeichnung des Abkommens mit einer Delegation teil, die sich aus dem Regierungsrat Norman Gobbi (Justiz- und Sicherheitsdirektor) und Regierungsrat Manuele Bertoli (Kultur-, Sport- und Bildungsdirektor) zusammensetzte.

Dank der am Ende der Sitzung unterzeichneten Zusammenarbeitsabkommen, haben sich USI und SUPSI verpflichtet, alle notwendigen Massnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass die während der Ausbildung erworbenen Erfahrungen der Armeekader in ihren jeweiligen Fakultäten anerkannt werden.

Damit wird das Kooperationsnetz zwischen der Schweizer Armee und den Schweizer Universitäten auf das Gebiet südlich der Alpen ausgedehnt, wo die Anerkennung der Ausbildung von Militärpersonal somit wie bereits an den Universitäten und Fachhochschulen von Basel, Bern, Brig, Chur, Genf, Luzern, Neuenburg, Olten, St. Gallen, Winterthur, Zürich (inkl. ETH) konsolidiert wird.

Quelle: Schweizer Armee

16.3.2019

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