Übung CHESS 2019 im Raum Aargau-Luzern

Daniel Hochuli, Oberst i Gst

Die Truppen der Fliegerabwehr sind einsatzbereit.

Daniel Hochuli, Oberst i Gst

CHESS 2019

CHESS 2019

Übungsleiter-Stellvertreter Oberst i Gst Daniel Hochuli

Bild ZVG Schweizer Armee

In der Übung CHESS 19, die Anfang September im Raum Aargau-Luzern stattfand, standen Armeeangehörige der Mobilen Fliegerabwehr Lenkwaffen Abteilung 4 (Mob Flab Lwf Abt 4) und der Leichten Fliegerabwehr Lenkwaffen Abteilung 5 (L Flab Lwf Abt 5) im Einsatz.

Die Rapier-Abteilung 4 hatte den Auftrag, eine mechanisierte Brigade im Bereitschaftsraum und in der Annäherung gegen Angriffe aus der Luft zu schützen. Für die Stinger-Abteilung 5 ging es schwergewichtig darum, eine Mechanisierte Brigade vor und während der Verzögerung gegen Angriffe aus der Luft zu schützen. Die Übung fand unter der Leitung des Milizstabes des Lehrverbandes Fliegerabwehr 33 (LVb Flab 33) statt. Der Übungsleiter-Stellvertreter, Oberst i Gst Daniel Hochuli, gibt Auskunft zu einigen Fragen.

Welche Ziele wurden mit der U CHESS 19 verfolgt?

Oberst i Gst Daniel Hochuli: Die U CHESS ist die Fortführung der U CHATRANG, bei der die Stäbe der Fliegerabwehr 2016 auf dem Führungssimulator der Armee in Kriens trainiert haben. Bei CHESS handelt es sich jedoch um eine Volltruppenübung. Während der U CHATRANG konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, wo wir uns als Fliegerabwehr noch weiter verbessern können. Basierend darauf können wir in der U CHESS zielgerichtet trainieren. Der Fokus liegt bei der U CHESS auf der Lageverfolgung. Beurteilt werden die taktische und technische Auftragserfüllung, der Lageverfolgungsprozess und die Zusammenarbeit mit Nachbartruppen.

Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der U CHESS?

Das Handwerk auf gefechtstechnischer Stufe ist gefestigt und wird beherrscht. Weiter konnten wir über die vergangenen Übungen feststellen, dass die Truppe auch deutlich besser sensibilisiert ist auf Ereignisse, die nicht direkt etwas mit dem Kerngeschäft zu tun haben. Hier können als Beispiele der Umgang mit Medien, die Bedrohung durch Minidrohnen und auch das Verständnis für die Allgegenwärtigkeit hybrider Akteure erwähnt werden. Kurz gesagt, die Truppen der Fliegerabwehr sind einsatzbereit.

In welchen Bereichen gibt es noch Verbesserungspotential?

Auch wenn in der Lageverfolgung bereits ein guter Stand erreicht ist und stetig weitere Fortschritte erzielt wurden, kann man sich natürlich immer verbessern. Dafür trainieren die Truppenkörper aber auch in der U CHESS und weiteren Übungen, die wir durchführen. Es macht Freude, zu sehen, wie die Beübung, die Einsatzführung und das Training der Truppenkörper von engagierten und positiv eingestellten Bürgern in Uniform so gut gemeistert werden. Wir dürfen stolz sein auf unsere Fliegerabwehr.

Quelle: Schweizer Armee

7.9.2019

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